Was mache ich mit dem Rest Eiweiß? Bei den Engels- und Teufelsaugen ist das Problem auch aufgetreten: für das Rezept wird nur Eigelb benötigt. Eine Resteverwertung für das Eiweiß muss her. Diese Eiweißverwertung soll ein Geschmackserlebnis werden.
Ein paar Tage kann man das Eiweiß, auch Eiklar genannt, im Kühlschrank aufbewahren, aber was dann damit tun? Rührei ohne Eigelb? Vielleicht. Ich habe allerdings eine bessere Möglichkeit.
Im letzten Beitrag hatte ich es ja schon geschrieben, aber hier nochmal extra: Makronen.
Das sind Häufchen von geschlagenem Eischnee auf einer Backoblate. Man kann sie auch einfach auf Backpapier machen, ich habe allerdings die Erfahrung gemacht, dass sich die Makronen schlecht vom Papier lösen. Mit Backoblaten entsteht dieses Problem nicht, die werden einfach aufgegessen.
Hier ist meine „Resteverwertung“:
– 4 Eiweiß
– 1 Prise Salz
– 150 g Puderzucker
– 200 g Nüsse oder Mandeln nach Vorliebe, gehackt
– knappen Esslöffel Speisestärke
– Backoblaten
Beim Eiertrennen sehr darauf achten, dass kein Eigelb in das Eiweiß gerät und es darf kein Fett an den Gefäßen, Händen oder Rührgerät sein.
Das Eiweiß mit Salz zu steifem Schnee schlagen, den Puderzucker einrieseln lassen. Zuletzt die Nüsse und die Speisestärke vorsichtig unterheben.
Mit zwei Teelöffeln die Masse auf Backoblaten setzen und im Ofen bei 120°C ca 45 Minuten „trocknen“ lassen. Die Makronen dürfen nicht braun oder zu hart werden.